Habt ihr schon mal VL-Stars getroffen o.ä.? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?
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Die Verbotene Liebe-Fans freuen sich auf deinen VL-Fan-Star-Bericht!!!
Um 11:00 Uhr kam ich in Köln an - auch hier war noch schönstes Rennbahn Wetter, nur allerdings um einige Grade kälter als bei uns - brrrr, war das kalt! Vreni wartete schon, weil sie vergessen hatte, dass wir uns doch erst eine halbe Stunde später treffen, als wie sie das noch im Kopf hatte - daher fror sie schon ein Weilchen länger am Rhein! (aber mit Blick auf den Dom lässt sich das schon aushalten!!) Wir begrüßten uns erst einmal in aller Ruhe - hatten uns ja schon länger nicht mehr gesehen und machten uns dann sofort auf in Richtung Rennbahn.
Das erste Problem, was wir dabei hatten, war den richtigen Weg über die Rheinbrücken zu finden, welche dort wohl die richtige wäre...aber wir fanden unseren Weg - dank meiner alten Kenntnisse aus anderen Zeiten und Vrenis Kartenkenntnissen - sehr schnell und ohne Probleme. (Naja, ohne größere Probleme... "hier musst Du links!" - "Was, hier?" - "Ja, an der Straße wo Du grade vorbei gefahren bist! Egal, nimm einfach die nächste!") An der Rennbahn angekommen, blieben wir noch ein bisschen im Auto sitzen - denn schließlich musste zunächst alles von Siegen berichtet werden. Nach der ganzen Erzählung, machten wir uns auf, die Rennbahn zu erkunden, den Bereich, den wir gleich nach den VL'ern absuchen würden. Es war so richtig idyllisch - die Sonne schien auf die Bahn, und wir stellten fest, dass wir irgendwie underdressed waren... so ein schönes weißes Kostüm wäre irgendwie angebrachter gewesen... oder wie geht "Beatrice" da immer hin??? Eigentlich war es sowieso eine recht komische Aktion... wären wir ohne VL wohl jemals auf eine Rennbahn gegangen? Aber es war ein echt schönes Erlebnis, und ich glaube, man muss so was einfach mal mit gemacht haben, dieses Sehen und Gesehenwerden!
Es war noch relativ ruhig und die Leute gingen alle gemütlich in Richtung der Eingänge - wir taten das selbe und nach einem geringen Eintrittspreis ("Brauchen wir Tribüne?") waren wir auch schon drinnen - das Abenteuer konnte beginnen!
Auf dem Platz angekommen, zeigte zunächst nichts uns die Richtung an, nach der wir uns halten sollten und wo später die VLer ihren Platz einnehmen sollten. Immerhin sollten uns heute 12 Darsteller über den Weg laufen - aber nichts geschah! Vreni hatte sofort eine Tischreihe in Augenschein genommen, die verdächtig aussah und tatsächlich wurde wenig später große Verbotene Liebe Fahnen aufgehangen, dass uns schon mal sicher war, wo das ganze geschehen sollte. Wir setzten uns also auf eine Bank direkt hinter diesem Stand, von der aus wir alles genau im Blick hatten (auch Dinge die wir lieber nicht gesehen hätten... J ) ,tauschten weiter unsere Geschehnisse aus der letzten Zeit aus und warteten darauf, dass sich jemand von den Herrschaften blicken lassen würde.
Erster VLer war ein Ex-VLer
Doch erstmal geschah nichts! Der erste der uns über den Weg lief, war ein Ex-Darsteller - Luca Zamperoni, der damals in der Serie den "Nick Prozeski" spielte. Er bekam sofort unsere Aufmerksamkeit, meine noch mehr als Vrenis, denn ich sah, warum er da war: nämlich wegen seiner Serie, in der er jetzt mitspielte: SK-Kölsch
- und die schaue ich doch gerne mal am Abend - Vreni konnte damit nichts anfangen. (na ja, nichts stimmt auch wieder nicht!) Damit war für mich schon mal klar, dass wir uns später auch mal hinter die Häuser schleichen würden, um bei der Gruppe um SK-Kölsch dabei zu sein. Aber zunächst warteten wird darauf, dass sich was bei VL tun würde.
Christiane Stein war die erste, die sich blicken ließ,
allerdings war sie selbst eher verwirrt darüber, dass noch niemand da war und hielt sich daher lieber im Hintergrund. Von der Horde kleiner Autogrammjäger die schon mit Stiften und Autogrammbüchern bewaffnet vor dem Stand ausharrten, wurde sie nicht erkannt- ihr Glück, so hatte sie noch ihre Ruhe. Mittlerweile war es schon nach 13:00 Uhr, dem Zeitpunkt, an dem die VL'er eigentlich beginnen sollten, ihre Lose zu verkaufen - und, wie sich dann herausstellte, eher ihre Autogramme schrieben. Christiane blieb nicht lang allein und Yvonne Burbach (Cecile) kam. Jetzt setzen sich die beiden schon mal hin und begannen Autogramme zu schreiben - sofort füllte es sich vor dem Stand.
Ein paar Fotos, aber wirklich spektakulär war die Sache bisher nicht... Vreni: "Ich geh mir jetzt erstmal ne Currywurst kaufen!"
Während die beiden fleißig dabei waren, Autogramme zu geben, erfuhren Vreni und ich, wer denn alles so an diesem Tag kommen sollte - zugegeben, etwas enttäuscht waren wir beide schon... aber wir ließen unsere Freude nicht trüben, denn schließlich wollten wir ja beide einfach nur einen lustigen Tag haben.
Und dann kam er, unser persönlicher Freund - Vrenis und meiner - Gerry/Martin!
Mit Schlapphut und Freundin im Schlepptau machte er es sich neben den beiden bequem und schrieb seiner ersten Autogramme - doch dieser Zustand hielt nicht lange an und er verschwand für die ersten Rennen in Richtung Rennbahn. Gerry war vor Ort um auf Pferde zu wetten und zu gewinnen! Somit war er erst einmal verschwunden. Ich überzeugte Vreni, doch mal beim SK-Kölsch Stand vorbei zu schauen, denn da wäre es derzeit vielleicht interessanter, und dank Luca schaffte ich dies auch sehr leicht. So machten wir uns also auf den Weg zur anderen Seite des Geländes. Als wir dort ankamen war da erst mal gar nichts los - wir sind sofort durch zu den Jungs und holten uns Autogramme - was sich als sehr praktisch herausstellte: einmal den Namen sagen und von drei Leuten Autogramme bekommen! Das nenne ich einen Service!
Die Jungs hatten eine Stuntshow vorbereitet, an der die beiden Hauptdarsteller auch teilnehmen mussten und sich somit vor den Augen der Zuschauer die Hucke voll hauen lassen mussten. Luca nahm das ganze mit viel Humor und machte gut mit, die ganze Gruppe hatte sichtlich Spaß ...
Hau den Luca
Nachdem sie sich alle selbst verprügelt hatten, durften Kinder auf die Matte und die großen zusammenschlagen, natürlich immer nur knapp am Körper des anderen vorbei. Manches Kind war erst sehr schüchtern und später nicht mehr zu stoppen - so geht's dann auch!
Einige Zeit verweilten wir noch bei den Jungs von SK-Kölsch und gerade als wir uns wieder auf den Weg zurück zu den VL'ern machen wollten, wurden wir noch gebremst, denn Gerry kam auf einen Sprung zu Besuch zum SK-Kölsch-Stand um allen die es hören wollten (oder auch nicht) mitzuteilen, dass er soeben eine Wette gewonnen hatte. Vreni und ich nutzen diesen einmaligen Augenblick und machten schnell ein Foto mit unserem Gerry.("Komm mir is langweilig, machen wir schnell ein Foto mit Gerry!") Ja, wir hatten es geschafft, unser Traum war ein Stück war geworden ? ? ?
Zurück am VL Stand war Angelo inzwischen der Gruppe hinzugestoßen, sowie Heike Brentano (Sylvia Jones) - Heike schrieb fleißig neben Yvonne ihre Autogramme und Angelo nahm sich eine extra Seite. Alle Darstellerinnen posierten fleißig für Fotos, zusammen und allein.
Die paar Autogrammkarten von Angelo, die er bei hatte, wurden immer weniger! Wer danach nicht so gut vorbereitet war und einen Zettel parat hatte, der bekam leider kein Autogramm mehr.
Aber die Fans waren gewitzt und einfallsreich, und die "alt eingesessen" haben sowieso immer einen Stapel Fotos zum Unterschreiben dabei.
Angelo hatte sehr schnell seine Arbeit erledigt und stellte sich den Fans für die gewünschten Fotos - so sollte er zunächst mit Yvonne posieren
und danach wurde Christiane gefordert, wozu Angelo nur meinte: "Damit die Gerüchteküche wieder brodelt!" Aber die beiden hatten sichtlich Spaß bei ihrer Session für die Fans und machten so einige provokante Stellungen, aber immer mit dem Versuch, dass die Fotoapparate dies nicht einfingen - ich denke, bei manch einer Situation waren die Kameras dann doch schneller - aber die Hauptsache war ja, dass alle Seiten ihren Spaß hatten. Und den konnte man nicht verleugnen ...?!
Danach stellte sich Angelo noch vor diesen Stand und machte Fotos mit den Leuten
- so kam ich dann auch zu diesem Schnappschuss, den Vreni mal wieder sehr gut hinbekommen hat.
Angelo fiel zu diesem Zeitpunkt nur meine Kamera auf - ja ja, die gute Spiegelreflex, sie sorgt doch immer wieder für Aufsehen ...? Aber zum Glück wird sie ja nicht nur für solche Momente gebraucht! Vreni wollte kein Foto machen und so entschieden wir uns noch mal rüber zur SK-Kölsch zu gehen. Angelo erkundigte sich, ob wir wüssten, wo Luca wäre und fragte, ob es denn weit wäre und ob man dort mit der Bahn hinfahren könnte - ja ja, die Italiener wieder mit ihrem Humor... dazu sagt man nichts mehr...
Vreni und ich kamen wieder bei dem Stand der Konkurrenz an um noch das eine oder andere Foto mit Luca zu machen (Vreni der alten Zeiten wegen, ich der neuen...), aber niemand war zu sehen - die Jungs hatten zuvor noch ein Interview gehabt und mussten jetzt erst wieder an ihrem Stand eintreffen - aber wir hatten Zeit und warteten. Als er kam hieß es zunächst mal wieder: Stuntshow! Demnach blieb keine Zeit. Vreni musste dann leider auch schon los und somit gingen wir noch mal zurück zum VL-Stand, wollten noch einmal sehen, ob sich jemand neues dazugesellt hatte, aber nichts war gekommen. Echt langweilig... Vreni trat dann den Weg zurück nach Köln an, sie hatte noch etwas anderes zu erledigen. Ich blieb noch an der Strecke - und schloss mich Ulli und Co. an, denn schließlich sollte noch so viele von VL kommen.
Ulli und ich gingen rüber zum SK-Kölsch Stand auf ein neues, denn beide wollten wir noch ein Foto mit Luca machen - und diesmal hatte er Zeit, daher entstand auch dieses schöne Foto hier...
Nachdem wir das Foto bekommen hatten, gingen wir zurück zum VL Stand, denn gleich sollte das Prominenten Rennen statt finden und Heike würde mitreiten. Das durfte man sich doch nicht entgehen lassen. In der Zwischenzeit war Dominic Saleh-Zaki (Andi Fritzsche) am Stand angekommen und schrieb fleißig Autogramme...
die anderen waren noch weiter dabei, außer Gerry, der trieb sich bei den Pferden rum, Heike machte sich bereit und Angelo hielt sich weiter hinten am Stand auf. Doch zum Rennen begaben sie sich alle rüber zur Rennbahn um live dabei zu sein. Somit beendete auch Dominic seine Autogrammstunde, denn auch er wollte das Rennen nicht verpassen...
Wir schauten uns das Rennen von der Tribüne an - es dauerte seine Zeit, bis die Pferde in richtiger Reihenfolge standen und das Rennen beginnen konnte, obwohl man das gar nicht als dieses nennen darf, die Promis hüppelten nur 250 Meter auf kleinen Ponys über die Bahn. Auf jeden Fall machte Heike nach einem gekonnten Frühstart einen guten 2. Platz! Man hörte ihre Anhänger jubeln...
Damit war der Tag für mich auch beendet - denn es wurde nunmehr auch langsam dunkel, am VL Stand war schon alles abgebaut und die Darsteller selbst waren nun nur noch privat unterwegs - und da wollte man dann ja nicht mehr stören ...
Sina & Vreni
Siegen, 28.09.2002
Nehme ich mal das Sturmtief über Deutschland zum Anlass, dem Stefan einen netten Bericht für seine Homepage zu zaubern! Ich hab mir gedacht, da ihr schon so einen schönen und vor allem ausführlichen Bericht über Siegen am Freitag mit Christian Rudolf (Guido Niermann) und Christoph Dostal (Lukas Roloff) lesen konntet, von Guido, schreibe ich euch heute mal was zu dem Samstag in Siegen, nur mit Christoph! (Eigentlich sollte zudem noch Carsten da sein, aber der hatte wohl etwas anderes vor oder es einfach verschlafen..., aber dazu an anderer Stelle mehr!)
Beginnen wir von vorn:
Es war Samstag morgen, um genau zu sein, so gegen 09:00 Uhr in der Früh – normalerweise steht man an einem Samstag ja nicht so früh auf, aber was sollte an diesem Tag schon normal sein. Ich war doch um einiges gelassener, als ich es zunächst dachte, denn heute sollte mein Abschied von Christoph Dostal kommen, dem lieben Ösi, der sich so in mein Herz gestohlen hatte, mit seiner oft so charmanten Art. Nach einigen Treffen zuvor und dem eigentlichen Gedanken daran, ihn in Münster zwei Wochen vorher noch einmal zu sehen – was sich ja dann zerschlug – fuhr ich schon mit einer kleinen Enttäuschung los, denn ich konnte am Freitag nicht in Siegen gewesen sein, weil mich bis dahin noch eine Grippe ganz schön in Schach gehalten hat und mit Krankenschein fährt man ja nicht über die Lande, zumindest sollte man das nicht und daher belies ich es dabei... obwohl ich doch zu gerne die beiden „Bösewichte" der Serie zusammen getroffen hätte, um sie aus ihrer Reserve zu locken. Aber ich hatte ja noch den Samstag...
Ich fuhr also zunächst erst mal bei meiner Cousine vorbei, die mich den heutigen Tag begleiten wollt und später als Kamerafrau fungierte. Doch sehr erschöpft von den frühen Morgenstunden, machten wir uns dann auf Richtung Siegen – auf zu fernen Abenteuern. Schon die ersten Meter auf der Autobahn waren ein voller Erfolg in die falsche Richtung – also mussten wir nach nur 5 gefahrenen Kilometern schon wenden – man sollte aber auch vorher auf die Karte schaun...
Nun ja, wir kamen nach einer langen Fahrt, zum Glück ohne Stau, dann in Siegen Zentrum an – und fragten uns, wo denn nun die Autogrammstunde sein würde, schließlich hatten wir zwei Informationen, einmal am WDR oder auf der Siegerplatte. Wir hatten einen Stadtplan zum WDR uns ausgedruckt und fuhren erst einmal dorthin. Und wir waren richtig – ab ins Parkhaus und der Tag konnte beginnen... es war jetzt 11:00 Uhr! Mit dem Gedanken im Kopf, dass die anderen Vler bei den Studiofesten schon relativ früh auf der Bühne waren und ihre Autogramme unters Volk gemischt hatten, machten wir uns auf die Suche nach einer Bühne und diesen berühmten Corner mit rotem Schirm, die eigentlich nie zu übersehen waren. Doch in Siegen war irgendwie alles anders... und wie anders, das sollten wir schnell erfahren. Zunächst dachten wir, wir wären vollkommen falsch – das sah eher aus wie ein Stadtfest, aber man lässt sich ja nicht beirren. Nachdem wir schon ein ganzes Stück über eine Art Flohmarkt gelaufen waren, kamen wir an eine riesige Bühne, die eher an eine Musikveranstaltung erinnerte. Waren wir falsch... ???
Nein, das waren wir nicht, aber nur um einige Stunden zu früh – meine Begeisterung hielt sich schlagartig in Grenzen, als ich zu Lesen bekam, dass die werten Herren der Verbotenen Liebe erste um 18:30 Uhr ihren Talk und anschließend ihre Autogrammstunde abhalten sollten. Vor uns lagen also noch 8 Stunden – was tun in einer fremden Stadt – wir besuchten die City. Auf Dauer war dies aber nicht sehr interessant – also beschäftigte sich meine Cousine noch mit den Darstellern der Lindenstraße und ich schaute mir das Bühnenprogramm an, in der Hoffnung, die Stunden würden vergehen – sie vergingen, wenn auch nur sehr mühsam.
Nach Stunden des Wartens und der Verzweiflung, Gelüsten des Aufgebens und des
Wahnsinns – war es dann endlich soweit – der Talk sollte beginnen – doch niemand
kam...
Ich hatte Christoph schon hinter der Bühne entdeckt, mein Abend schien also
gerettet! Meine Cousine, hier mal den Namen, sonst klingt es immer so unpersönlich
– also ab jetzt nur noch Michelle, fand das Warten weniger prickelnd und auch der
Anblick von Christoph konnte sie noch nicht wirklich begeistern, ihre Füße waren
schon gefroren *grins*!
Aber es zog sich immer noch hin, der Herr machte keine Anstalten sich mal Richtung
Bühne zu bewegen... na super, also noch länger warten, waren die Gedanken, die
mir so durch den Kopf schossen...
Aber es ging dann doch schneller – Michelle schmiss den Camcorder an, ich
schulterte mir meine Spiegelreflex und es konnte los gehen... Christoph kam allein
auf die Bühne zum Talk, bis dahin hieß es dann, Carsten stecke noch im Stau...
Christoph redete über seine Rolle bei VL – das er ja gar nicht so böse wäre – über
seine Zeit in Indonesien und wie es dazu kam, dass er die Sprache gelernt hat. Er
wollte den Leuten etwas mitbringen, daher lernte er die Sprache und führte den
Leuten Zauberstücke vor. Er war dreimal in diesem Land, das letzte Mal vor 8 Jahren
mit 22 – und dann forderte er das zumeist doch junge Publikum zur Mathematik auf,
denn dann würden sie wissen, wie alt er wäre... andere wussten es auch ohne das
Beispiel ?!
Christoph sprach noch über sein neues Projekt und warum er das machte – wo man ihn sehen konnte – ahh...Lichblick, doch nicht das letzte Aufeinandertreffen ;-), damit war der Abend doch schon lohnenswert. Leider wechselte der Moderator, der vorher bei den anderen Schauspielern noch so das ein oder andere entlocken konnte, gab sich diese Frau dann mit dem zufrieden, was geantwortet wurde. Christoph wurde dann gefragt, ob sein Serienbruder Mark nicht kommen würde, weil sie sich vorher gezankt hätten – diese Frage warf Christoph ganz schön aus der Bahn, weil er wohl nicht wusste, worauf die Dame hinaus wollte. Doch auch das überstand er mit Glanz – er meinte einfach, dass er das nicht glaube, er hätte ihn nicht gesehen oder gesprochen! Ja ja, diese tollen Fragen immer – das Interview neigte sich dem Ende zu, Michelle hatte alle im Kasten und ich meine Fotos gemacht – dann kam noch die Schlussfrage, die immer gestellt wird: „Was passiert in den nächsten Folgen bei der Verbotenen Liebe?" – und wieder dieses Schmunzeln und dieses Lachen – ein verschmitzter Blick: „Ich kann nur sagen, lasst euch überraschen!" Die Antwort wollten die Fans nicht hören – aber sie mussten sich wohl damit zufrieden geben, denn damit war das Interview gelaufen – und ich kann das Resultat ziehen, viel geredet, nichts ausgesagt und Kaugummikauen ist nicht er wieder seit Olli Kahn total in bei Interviews... ?
Danach kam die etwas peinlichere Vorstellung der Securities vor Ort, denn 4 Leute waren doch entschieden zu viele für den kleinen Ösi!
Christoph fand sich bei dem Stand ein und Michelle und ich stellten uns auf Position, wo wir noch ein bisschen filmen konnten. Wie immer war es ein unheimlicher Andrang und somit blieb mir noch Zeit zum Anstellen... erst filmte Michelle ein bisschen in der Gegend rum – nein, natürlich filmte sie den werten Herr – und dann übernahm ich die Kamera. Da zeigte sich dann, das Christoph die Kamera zunächst nicht so ganz zuordnen konnte, doch mit mir als Kamerafrau bekam ich noch ein paar wirklich schöne Szenen für meine Erinnerungen. Das war schon was... Christoph hatte sichtlich Spaß mit der Kamera und grinste immer mal hinein, schaute verschmitzt hinter einem Autogramm hervor und grinste mit diesem einfach nur schönen Grinsen immer brav in Richtung Kamera. Somit hatten wir beide unseren Spaß ? ...
Nach einer halben Stunde gab es dann den ersten Tumult, weil der Veranstalter verneinen musste, dass Carsten noch komme...die Fans waren sauer... viele waren schon am Freitag da gewesen und für die war's dann nicht der Hit noch einmal nur wegen Christoph da zu stehen... aber egal, es wurde auch wieder leise...
Jetzt entschied ich mich, den Weg nach oben anzugehen. Gesagt getan, stellte ich mich an der Schlange an – auch wenn ich zugeben muss, dass es nicht von hinten war, aber ich hatte keine Lust, alles abzuwarten, aber es war auch okay. Wenigstens meckerte niemand...also hat es auch keine gestört. Nach einigen Drängeln und Schieben war ich dann oben und stand vor meinem Schatz... Eine Frau lies ich noch vor, damit sie nicht länger warten müsse, schließlich dauerte es bei mir jetzt ein bisschen länger – aber das war auch kein Problem, denn einmal dieses Lachen und ich hätte noch Stunden gewartet – aber die hatte ich ja schon hinter mir! Michelle hielt derweilen alles mit Kamera fest... die lieben Erinnerungen! So stand ich nun vor ihm und wir begrüßten uns zunächst und dann kam die obligatorische Frage: „Wie geht's dir?" „Gut, und wie geht's dir?" „Kann mich nicht beklagen, ist nur ein bisschen stressig grad" Wieder dieses Grinsen... Er wollte mir sofort meine Autogrammkarte schreiben, doch da musste ich ihn bremsen, denn diese Karte brauchte ich für mich nicht mehr – aber meine Cousine brauchte noch eines und so sagte ich ihm dann, dass er für „Michelle" schreiben solle.
Er war ein bisschen verdattert, denn der Name war ihm noch nicht untergekommen,
nicht im Zusammenhang mit meiner Person – also klärte ich ihn auf, dass Michelle
meine Cousine wäre und sie gerade filmen müsse. Christoph schaute dann in
Richtung Kamera: „Ah, das ist also Michelle – alles schön filmen und nicht wackeln"
Michelle bejahte und verneinte hintereinander und auch die Kamera bekam wieder
dieses Grinsen... Christoph konnte es sich in seiner schelmischen Art nicht nehmen
lassen keine normale Widmung zu schreiben – die bekam ich eh nie von ihm, daher
prangt jetzt an Michelles Wand ein Autogramm mit der Widmung: Für Michelle, die
Kamerafrau!
Ich meinte noch zu ihm, dass er es einfach nicht lassen könnte – und beide mussten
herzhaft lachen – das liebe ich so an ihm, er hat diese gewisse Art – er kann eben
auch richtig lustig und nett sein. Auch wenn ihm das viele nicht zutrauen auf Grund
seiner sonst eher verschlossenen Art und Weise – doch diese habe ich nie kennen
gelernt, vielleicht damals in den ersten 5 Minuten, doch dann wurde er schon
gefordert und seither kann ich mich nicht beklagen, als ob er in irgendeiner Weise
zurückhaltend wäre...
Für mich selbst hatte ich diesmal nachgemachte Fotos von uns beiden dabei, die ich
gerne unterschrieben haben wollte. Es waren Aufnahmen von dem ersten Treffen mit
ihm und dann von den letzten vor Siegen. Ich gab Christoph die Fotos – er freute
sich, endlich mal die Aufnahmen zu sehen, die so entstanden sind und zeigte sie
gleich der Security-Crew, die vor Ort noch verweilte. Und schon waren gleich
mehrere um den Tisch versammelt und schauten Christoph über die Schulter, was er
denn da unterschreibe. Christoph gab sich große Mühe und setzte überall brav sein
Christoph hin – manchmal mit mehr oder weniger Schriftzug daneben. Als
Erinnerung und Begleitung für das nächste Jahr hatte ich noch meinen Kalender
dabei, wo ich ein bisschen mehr reingeschrieben haben wollte, als nur „Alles Liebe
von Christoph" – da sollte er sich etwas einfallen lassen – allerdings hatte er dazu
noch keine Zeit. Er fragte mich, ob ich noch was da wäre, dann könnte er es später
ganz in Ruhe machen. Ich bejahte dies, jetzt waren die paar Stunden mehr auch egal
und somit verweilten Michelle und ich noch weiter vor diesem Stand. Christoph
schrieb brav seine Autogramme weiter, machte noch das eine oder andere Foto mit
den Fans, erzählte dem Security, wo er herkam, aus welchem Örtchen von
Österreich und lies sich auch von dem Abbau der Security nicht beirren, die
Feierabend machen wollten. Es stellte sich immer und immer wieder noch jemand
ans Ende der Schlange an, so dass Christoph 1 ½ Stunden Autogramme schrieb –
und ich wartete fröhlich – oder besser schon tiefgefroren darauf, dass er endlich
fertig wäre! Doch er wollte auf Grund des Fernbleibens von Carsten wenigstens alle
Gemüter beruhigen – das gelang ihm sehr gut!
Endlich fertig – und Christoph musste zunächst noch einmal von der Securty in den backstage-Bereich gebracht werden. So nach dem Motto, wir haben ihn heile raus und wieder rein gebracht, danach ist er für sich selbst verantwortlich. Christoph lies sich sehr viel Zeit innen und langsam kamen die ersten Zweifel, ob er es vergessen hätte, dass hier noch jemand auf ihn wartete. Michelle und ich suchten das Auto von ihm auf, wo er früher oder später ankommen musste – war auch nicht schwer zu finden, denn er stand direkt hinter der Bühne. Da warteten wir noch einmal 10 Minuten, bis der werte Herr hinter der Bühne seinen Weg suchte und uns tatsächlich fast vergessen hatte. Er entschuldigte sich und fragte uns, ob wir noch mit ihm mitkommen wollen, drüben zum Catering, er wolle noch etwas essen. Wir bejahten seine Frage und liefen mit ihm rüber – schnellen Schrittes – er wollte nicht erkannt und noch einmal aufgehalten werden. Also düsten wir über den halben Platz, allerdings von hinten und kamen an einer sonst verwendeten Diskothek an, die für die Veranstaltung als Rückzug für die „Stars" galt. Christoph war dort schon vom gestrigen Tag bekannt und er schleuste uns mit rein. Auf dem Weg dorthin stellte er sich noch Michelle vor und andersherum – natürlich mit Handschlag, ganz wie es sich für ihn gehörte. Oben angekommen setzten wir uns an einen Tisch, er holte sich noch etwas zu essen und wir redeten noch lange über seine Zukunft, über die vergangene Zeit bei VL über so manch andere Dinge noch, ich schenkte ihm mein Geschenk – er bedankte sich ordentlich – wie immer und so ließen wir den Abend ausklingen. Doch was alles dort oben geredet wurde und sonst noch so gemacht wurde, dass bleibt hinter verschlossenen Türen ?
Der Abend ging dann viel zu schnell zu Ende und gegen 22:00 Uhr fragte Christoph, ob wir was dagegen hätten, dass wir langsam aufbrechen. Einerseits war es traurig ihn gehen zu lassen – doch ich hatte ja nun wieder einen Anhaltspunkt, wo ich ihn sehen würde – andererseits waren wir für diesen Vorschlag dankbar, denn wir waren hundemüde und hatten schließlich noch einen langen Heimweg. Wir brachten Christoph noch zum Auto, verabschiedeten uns von ihm, freuten uns auf ein baldiges Wiedersehen – beide Seiten wünschte dem anderen noch eine gute und heile Heimfahrt und dann trennten sich unsere Wege. Michelle und ich mussten noch zur Tiefgarage auf der anderen Seite, aber der Weg war jetzt auch egal – wir wollten nur noch nach Hause und ich bekam sowieso nur die Hälfte noch mit, denn meine Gedanken kreisten nur um den Tag und was wohl in meinem Kalender stehen würde – Christoph hatte es natürlich nicht vergessen und holte den Eintrag oben nach, ich durfte ihn allerdings da noch nicht lesen – aber im Auto dann – strahl – dieser Tag wird immer eine sehr schöne Erinnerung für mich bleiben, schon alleine wegen des Videomitschnittes und der vielen Erinnerungen, die Michelle zwischendurch immer mal wieder herausholen und bequatschen! Christoph ist und bleibt eben mein kleiner geliebter Ösi-Schatzi ... ?
Sina, Oktober 2002
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